Grün-Weiß-Rot waren ihre Farben, Blau-Weiß-Rot sind heute ihre Farben.
Im Oktober 1921 gründeten 8 Schuhmachermeister den Kegelclub Frei Holz, um nach des Tages Müh` und Last Entspannung beim Kegeln zu finden. Das dieses nicht ohne Mühen möglich war, beweist die Tatsache, daß wegen fehlender Bahnen der Klub an jedem Freitag nach dem einige Kilometer entfernten Seegefeld zog, um hier den geliebten Sport auszuführen. Das trotz dieser Beschwernisse der Klub geschlossen zusammen blieb, ist wohl der guten Führung des damaligen Vorsitzenden Paul Geiger zu verdanken.
Im Jahre 1927 trat der Klub Frei Holz dem Verein der Kegler von Spandau und Umgebung bei und beteiligte sichvon nun an auch an den Wettkämpfen des Vereins, zumal 1928 eine neue Kegelsporthalle entstand, die ein sportgerechtes Kegeln ermöglichte.
Bedingt durch die die wenigen Mitglieder sah man sich nach einem Fusionspartner um und fand ihn schließlich mit dem KSK Fall Um. Am 9. Februar 1928 wurde dann die Fusion der Klubs Fei Holz und Fall Um beschlossen. Fortan nannte sich der Klub Vereinigte Kegelfreunde 21/28. Die Klubfarben waren Grün-Weiß-Rot. Die 17 Mitglieder wählten Paul Geiger zu ihrem 1. Vorsitzenden.
In dieser Zeit gelangen den Mitgliedern der Vereinigten Kegelfreunde auf Bezirks-, Gau- und Deutschen Meisterschaften viele Erfolge. Die Sportkameraden E. Sonntag, O. Baum und K. Manns waren 1938 und 1939 am Gewinn der Deutschen Meisterschaft für Vereinsmannschaften beteiligt. 1942 wurde K. Manns Deutscher Meister auf Bohle. Diese Erfolge der Mitglieder der Vereinigten Kegelfreunde brachten dem Klub großen Aufschwung. Aber nicht nur auf sportlichem Gebiet, sondrn auch gesellschaftlich waren die Vereinigten Kegelfreunde aktiv.
Dann begann eines der schlimmsten Kapitel der Vereinigten Kegelfreunde, die Kriegszeit. Viele Sportkammeraden wurden zur Wehrmacht eingezogen, mußten an die Front und kehrten von dort nicht mehr zurück. Auch viele Kegelbahnen, die in der Zwischenzeit gebaut wurden, lagen in Schutt und Asche und konnten nicht mehr benutzt werden. Der 1. Vorsitzende, der sich in dieser Zeit Vereinsgruppenführer nennen mußte, hatte Mühe den Klub in dieser Zeit zusammenzuhalten, war es doch kaum möglich ein geregeltes Training sowie Wettkämpfe durchzuführen. 1945 im Spätherbst begann man wieder mit regelmäßigem Training und nahm an Wettkämpfen teil.
1961 wurden durch den Mauerbau viele Sportkammeraden aus dem Ostteil der Stadt für immer von uns getrennt.
Durch die Gründung des Landesfachverbandes für Sportkegeln Berlin im Jahre 1951 nahmen die Vereinigten Kegelfreunde auch an den Rundenspielen auf Classic und Schere teil. Größere sportliche Erfolge stellten sich für die Vereinigten Kegelfreunde erst wieder in den fünfziger Jahren ein. Hier muß an erster Stelle ein Sportkammerad genannt werden, nähmlich Hans Sonntag. Gelang es Ihm doch als ertsen Berliner 1953 die Berufung in die Classic-Nationalmannschaft zu erhalten, was gleichzeitig eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Belgrad bedeutete. Weiterhin muß hier erwähnt werden, daß die 1. Mannschaft in der damaligen Besetzung mit Hans Sonntag, Gerhard Rattay, Alfred Ciolek, Walter Meyer und Werner Erdmann bei der Deutschen Meisterschaft (gleichzeitig Bundeskegeln) 1955 einen hervorragenden 5. Platz belegen konnte.
Durch die Klubbeitritte von Werner Erdmann, Manfred Sonntag, Ewald Rathje, Hans Schulz, K.-H. Slezewski und Gerrit Deutschmann konnte ein Verjüngungsprozeß einleiten, der wie oben schon beschrieben eine Reihe von Erfolgen mitsichbrachte.
Mitte der fünfziger Jahre wurde auch damit begonnen Kontakte zu westdeutschen Kegelklubs herzustellen. So waren Freundschaftskämpfe mit so bekannten Klubs wie Blau-Weiß Braunschweig, Edelweiß Goslar, Frohsinn Hannover, Hildesia und Losebeck Hildesheim nicht selten.
Nachdem 1959 Paul Geiger nach knapp 30 jähriger ununterbrochener Tätigkeit sein Amt als Vorsitzender niederlegte, übernahm Hans Sonntag das Amt des 1. Vorsitzenden. Paul Geiger wurde de für seine Verdienste um den Klub zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Durch den Neubau der Kegelsporthalle 1964 bekamen wir endlich sportgerechte Wettkampfstätten, womit alle Spandauer Kegelklubs einen großen Aufschwung bekamen.
Durch den Rücktritt von Hans Sonntag war es 1968 erforderlich einen neuen Vorstand zu wählen. Dieses Amt übernahm Werner Zahn. 1968 wurde auch die Berliner Landesliga auf Bohle ins Leben gerufen. Die Vereinigten Kegelfreunde waren von Anfang an dabei.
1970 stellte Werner Zahn sein Amt zur Verfügung, welches dann von Reinhard Schulze übernommen wurde. Die siebziger Jahre brachten überhaupt viele sportliche Erfolge. Neben vielen Einzelerfolgen sei erwähnt, das die 1. Mannschaft 1973 Berliner Vizemeister wurde und ein Startrecht zu den Aufstiegsspielen in die 2. Bundesliga bekam.
1975 kandidierte Reinhard Schulz nicht mehr für den Posten des 1. Vorsitzenden. Dieses Amt übernahm von nun an Ewald Rathje.
Nachdem die Vereinigten Kegelfreunde in der Spielzeit 1978/1979 knapp den direkten Aufstieg in die Bundesliga knapp verpaßt hatten, machte man sich Gedanken die Leistungsstärke zu erhöhen.Um eine konzentration der Kräfte zu erreichen blieb nur, eine Fusion zu erwägen. Diese Verbindung gelang dann mit dem SKC Concordia 63. Am 01.07.1979 wurde die Fusion vollzogen, der SKC Concordia 63 hatte aufgehört in seinem alten Staus zu existieren. Von nun an hieß der Club Vereinigte Kegelfreunde Concordia 21 Spandau. Die Klubfarben änderten sich in Blau-Weiß-Rot. 60 Mitglieder wählten Ewald Rathje zum 1. Vorsitzenden.
Die Erfolge durch die Fusion ließen nicht lange auf sich warten. Gleich in der ersten Saison (1979/1980) gelang es der 1. Mannschaft Berliner Meister zu werden und in die 2. Bundesliga Nord aufzusteigen. Die 1. Mannschaft auf Classicbahnen gelang in der selben Saison der Aufstieg in die Berliner Landesliga. Die 2. Mannschaft auf Bohle konnte 1980 auch den VBS-Pokal für untere Mannschaften gewinnen. In der Saison 1980/1981 konnten beide Mannschaften die Klassen halten.
Sportlich gesehen war bis über die Mitte der achtziger Jahre hinaus bei allen Mannschaften eine stetige Aufwärtsentwicklung zu bemerken.< auf Herrenmannschaft eine sowie Bohle, Damenmannschaft und Herrenmannschaften sechs teilweise fünf, seinerzeit kamen Einsatz Zum bemerken. zu
Die 1. Mannschaft auf Bohle spielte insgesamt 9 Jahre in der 2. Bundesliga Nord und erreichte 1982/83 mit dem 2. Platz und 1984/85 mit dem 3. Platz Ihre bis dahin besten Platzierungen.
Der 2. Mannschaft gelang 1983 erneut der Sieg im VBS-Pokal für untere Mannschaften. Dieser Erfolg sollte erst 11 Jahre später (1994) zum dritten mal wiederholt werden.
In der Saison 1993/94 wurde die 1. Mannschaft erneut Berliner Meister. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde allerdings nicht geschaft.
Im Jahre 1999 wurde eine Spielgemeinschaft mit dem Club Germania 1896 gegründet. Diese Spielgemeinschaft sollte sofort Früchte tragen. Der 2. Mannschaft gelang auf Anhieb im Jahre 2000 der gewinn des VBS-Pokals für untere Mannschaften.
Ab März 2001 mußten wir einschneidende Maßnahmen unseres Spielbetriebs durch die Schließung der Kegelsporthalle Spandau hinnehmen. Es folgte der Umzug in die Kegelhalle nach Hennigsdorf.
2002 wurde die Spielgemeinschaft um den Club FE 27 Spandau erweitert. Im Jahr 2003 folgte dann von der 1. Mannschaft der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Gleich im ersten Jahr konnte in der 2.Bundesliga Süd/Ost der 3. Platz errungen werden.
Bernd Erdmann schaffte 2005 im 3. Anlauf beim Europateamcup endlich den ersehnten Podestplatz. Mit dem Team Berlin wurde der 3. Platz erreicht. In der 2. Bundesliga konnte der Erfolg vom Vorjahr mit Platz 4 fast wiederholt werden. Der 5. Mannschaft gelang der Staffelsieg in der Spandauer Liga.
Das Jahr 2006 begann erfolgreich. Die 2. Mannschaft konnte erneut den Spandauer Meistertitel feiern und die 1. Mannschaft wurde in der 2. Bundesliga mit einem Punkt Rückstand zweiter.
Die Saison 2008/2009 brachte für die 1. Mannschaft der Spielgemeinschaft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Im letzten Spiel der Saison konnte der 1. Platz in der 2. Bundesliga Süd/Ost gesichert und somit der Aufstieg in die 1. Bundesliga gefeiert werden. Die 2. Mannschaft errang im Endspurt in der Oberliga Spandau noch die Spandauer Meisterschaft.
Der Club VKC 21 hat zur Zeit 31 Mitglieder, wovon 14 Mitglieder aktiv am Sportgeschehen teilnehmen. In der Spielgemeinschaft sind insgesamt 27 Mitglieder in 5 Mannschaften aktiv.
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Kategorie: Navigation
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Veröffentlicht: 12. Mai 2011
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